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Kyffhäuser Denkmal

Eine alte Sage erzählt, dass der alte Kaiser Friedrich Barbarossa unterhalb des Kyffhäuserberges in einem Schloss festgehalten wird. Er sitzt schlafend auf einem Elfenbeinstuhl an einem Marmortisch. Sein Markenzeichen ist der rote Bart, der durch den Tisch gewachsen ist. Der Kaiser hebt halb seine Augenlider und winkt einen Zwerg herbei, welcher hinaufgehen soll um nachzusehen, ob die Raben noch um den Berg fliegen. So lange die Raben den Kyffhäuserberg umrunden, schläft der Kaiser weitere 100 Jahre. Wenn jedoch ein Adler den Rabenschwarm vertreibt und der Tisch komplett durch den roten Bart zugewachsen ist, dann wird Kaiser Barbarossa wieder erwachen.

Zum Gedenken des preußischen Königs und deutschen Kaisers Wilhelm I. erhielt das Nationaldenkmal im Kyffhäuserland seinen Namen. Das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal ist das zweitgrößte in Deutschland und gilt als Kulturgut in der Region. Am Eingang befindet sich ein 57m hoher Turm. Oberhalb des Turmsockels werden züngelnde Schlangen, Kopfmasken und Kriegsfurien abgebildet, welche für die Feinde des Reiches als symbolische Warnung stehen. Das Hauptaugenmerk des Denkmalturms bildet das Reiterstandbild des Hohenzollernkaisers. Wilhelm I. wird hier als Soldat abgebildet. An der Sage angelehnt befindet sich östlich des Kyffhäuser Denkmals die in Stein gemeißelte Barbarossafigur. Sie ist 6,5m hoch und wurde aus mehreren Sandsteinquadern erbaut. Seit 1935 kann weiterhin das Burgmuseum besichtigt werden. Es zeigt diverse Funde von Ausgrabungen und die Geschichte zur Reichsburg Kyffhausen und Barbarossasage. Der Ausblick vom Kyffhäuser Denkmal bei schönem Wetter lohnt sich.