portal_logo.png
Frau im Wald die sich streckt

Wandern und Gesundheit

Im Schnitt legen wir täglich nur 800 m zu Fuß zurück. Regelmäßige Bewegung ist ein Grundlegender Baustein für die Gesundheit, dass kommt in unserem Alltag schlicht zu kurz. Viele unserer Zivilisationskrankheiten, von Rücken- und Gelenkproblemen, über Herz- und Kreislauferkrankungen bis zu Diabetes, sind neben falscher Ernährung auch auf Bewegungsmangel zurückzuführen.

Denn das Wandern, ursprünglichste Fortbewegungsart des Menschen, verbindet auf einzigartige Weise positive Effekte für Körper, Geist und Seele.

Wandern, das ist kein Sonntagsspaziergang, sondern die wohltuende Mischung aus Fitness, Entspannung und Naturerleben. Und mittlerweile ist wissenschaftlich erwiesen, dass die schonende, aber konsequente Bewegung Beschwerden lindert und Krankheitsrisiken senkt. Statt aggressivem Auspowern empfehlen Ärzte gemütliches Wandern. Mäßig, aber regelmäßig betriebener Ausdauersport, der möglichst viele Muskelpartien einbezieht, ist ideal, um körperliche Fitness zu erlangen und zu steigern.

Zu den besonders schonenden Ausdauersportarten gehören Wandern, Schwimmen und Skilanglauf, Jogging, Radfahren und Walking.

Wichtig für die Fitness ist weniger ein intensives als ein regelmäßiges Training. Schon wer über einen längeren Zeitraum dreimal in der Woche eine Stunde wandert, kann seine Fitness spürbar verbessern.Wandern ist Gesundheitssport: Es darf ruhig anstrengen, aber nicht zu überanstrengend sein.

Wasser ist das Elixier des Lebens. Es transportiert im Körper Nährstoffe zu den Zellen und Abbauprodukte zu den Ausscheidungsorganen. Mindestens 1,5 Liter Wasser muss ein Erwachsener täglich trinken, bei Anstrengung und Schwitzen deutlich mehr. Viele Menschen trinken zu wenig – vor allem im Alter, wenn das Durstgefühl nachlässt. Wer nicht ausreichend trinkt, wird lustlos und baut in der Leistung ab. Bei einer Tageswanderung sollten Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit aufnehmen.

Ganz wichtig beim Wandern: die Pausen. Etwa alle zwei Stunden sollte man rasten, auf jeden Fall trinken und vielleicht eine Kleinigkeit essen.

Auch wenn das Wandern kein Hochleistungssport ist, einige Dehn- und Aufwärmübungen vor dem Start schaden nicht. Denn erst mit der richtigen „Betriebstemperatur“ sind die Muskeln gegen Zerrungen gewappnet.

Wandern ist für viele vor allem ein optimaler Ausgleich für Stress und gut gegen den allgegenwärtigen Bewegungsmangel. Regelmäßig betrieben wirken sich Wandern und Sport günstig auf den Fettstoffwechsel aus und reduzieren zu hohe Cholesterinwerte im Blut. Viel Bewegung hilft, den Blutdruck zu senken und vermindert damit das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Sport hilft also auch bei Krankheiten.