Enzian Wiesenweg

Touren im Kyffhäuserkreis
Wandern im Kyffhäusergebirge
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Enzian Wiesenweg
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zum
Wanderweg
Wandern
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Höhenprofil

Kurzbeschreibung

Von Braunsroda aus haben Wanderer die Wahl zwischen zwei Rundwegen: dem 6 km langen Enzian-Wiesenweg oder dem 14 km langen Kleinen Hohe-Schrecke-Rundweg. Die Kurzstrecke führt durch die artenreichen Lebensräume im Schutzgürtel des Alten Waldes: Streuobstwiesen als Beispiele einer traditionellen Kulturlandschaft, lichte Laubwälder und auch ein Stückchen Waldwildnis sind zu erleben. Der abwechslungsreiche Weg ist das ganze Jahr über sehr sehenswert. Im Frühling blühen die Obstbäume, von August bis November der Fransenenzian. Und im Herbst zaubern die verschiedenen Laubbaumarten ein Feuerwerk an Farben in die Landschaft. Der Weg ist nicht barrierefrei.

Wegbeschreibung

Ein hölzerner Fransenenzian heißt Sie am Beginn des Enzian-Wiesenweges willkommen! Es empfiehlt sich, den mit dem himmelblauen Hohe-Schrecke-Baum markierten, 6 km langen Weg im Uhrzeigersinn zu begehen. Vom Wanderparkplatz Braunsroda starten Sie geradeaus Richtung Wald. Nur ein Stück bergauf und schon verlässt der Weg den Wald wieder und führt an der Waldkante entlang, vorbei an Feldern und artenreichen Trockenwiesen, auf denen auch der in vielen Regionen Deutschlands heimische Fransenenzian wächst.

Dann geht es talabwärts zu beweideten Offenlandflächen. Eine lange Gerade führt wieder bergauf bis zum Waldrand. Bevor Sie in den Wald eintauchen, wartet eine Bank an einer Birkengruppe mit einem schönen Blick ins Tal auf Sie. Der Weg biegt rechts ab und teilt sich ein Stück Strecke mit dem Kleinen Hohe-Schrecke-Rundweg. Alte Buchen, Birken, Wildschweinsuhlen, ab und zu ein Ameisenhaufen und prächtige Farne säumen den Weg zum Langen Tal. Zur Linken steigt die Schrecke in die Höhe und zur Rechten alte Streuobstwiesen, die sich im Frühjahr in ein weißes, wunderschönes Blütenmeer verwandeln. Sie werden von Schafen und Ziegen beweidet, damit die wertvollen Magerrasen erhalten bleiben. Streuobstwiesen sind idealer Lebensraum für viele schützenswerte Arten wie z.B. Orchideen. Rotmilan, Grauspecht, Wendehals, Hermelin und Fuchs suchen hier ihre Nahrung. Alte Obstbäume bilden eine große Anzahl von Baumhöhlen aus, die als Lebens- und Brutraum für gefährdete Vogel- und Fledermausarten dienen und auch von Siebenschläfern genutzt werden. In Kombination mit den artenreichen Wiesen macht dies die besondere Bedeutung der Streuobstwiesen aus. 

Fast am Ende des Weges lädt ein überdachter Rastplatz zum Ausruhen ein. Dort biegt der Weg dann nach rechts ab und eine kurze, asphaltierte Straße führt geradewegs zurück zum Wanderparkplatz.